Mailas Namensbedeutung, beschreibt ihre Geschichte eins zu eins. Allein mit sieben Welpen stromerte sie durch eine verlassene Gegend. Zwei von sieben Welpen waren in einen alten Brunnen gefallen. Die junge Hündin muss Todesqualen vor lauter Sorge um ihre Babys gehabt haben. Zum Glück wurde die Mutter mitsamt aller Welpen gefunden und nun sind alle acht bei einer Tierschützerin vor Ort untergekommen. Nun hat Maila großes Glück und konnte in ihre Pflegestelle nach Deutschland ausreisen.

Maila läuft schon ganz gut an der Leine. Hundebegegnungen sind gar kein Problem, Maila schaut aufmerksam, aber läuft entspannt dran vorbei. Sie hat noch nicht einmal gebellt. Zu fremden Menschen möchte sie meistens freudig hinlaufen und begrüßen. Sie springt aber nicht, ist nicht ängstlich oder aggressiv. Ihr erstes Weihnachten in der Familie hat sie souverän gemeistert. Alleine bleiben klappt auch überraschend gut. 2 3 Stunden hat sie bisher ohne Probleme geschafft. Sie bleibt einfach ganz entspannt in ihrem Bettchen. Maila ist bereits auch stubenrein, hat nicht einmal in die Wohnung gemacht. Sitz kann sie auch schon fast.

Das freudige Begrüßen von Fremden Menschen sollte noch geübt werden, denn nicht jeder Zweibeiner mag das. Auch Auto fahren zählt noch nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, dass macht ihr noch Angst. Bisher hat sie kein Interesse an Spielsachen, sondern möchte nur gekrault werden, am liebsten den ganzen Tag.

Maila gehört mit ihren ca. 46 cm und 17 kg zu den mittelgroßen Hunden und hat dadurch die perfekte Größe, um überall mit dabei zu sein. Nicht zu klein, nicht zu groß. Die drei Jahre alte Hündin benötigt Menschen, die ihr gegenüber keiner Erwartungshaltung haben. Maila war höchstwahrscheinlich in ihren ersten Lebensjahren auf sich allein gestellt und musste jede noch so schwierige Situation allein regeln. Sie weiß noch nicht, wie es sich anfühlt Verantwortung abzugeben, locker an einer Leine zu gehen oder stubenrein zu sein. Um all das zu lernen muss man ihr die nötige Zeit geben und ihr geduldig all das beibringen, was zu ihrem neuen Leben dazugehört. Aufgrund ihrer Optik können wir nicht ausschließen, dass Maila ein Schäferhundmischling ist und entsprechende Eigenschaften zeigt, wenn sie sich richtig eingelebt hat.

Mit ihren drei Jahren hat Maila die Pubertät schon längst hinter sich gelassen und ist eine selbstbewusste und erwachsene Hündin geworden. Auch erwachsene Hunde sind lernwillig und wollen Menschen gefallen. Über einen Besuch in einer positiv arbeitenden Hundeschule würde Maila sich sicherlich freuen. Dort kann sie artgerecht ausgelastet werden, gezielt lernen und hat gleichzeitig Kontakt zu anderen Hunden. Die Anfangszeit mit einem Tierschutzhund ist geprägt von Aufregung und ganz vielen ersten Malen. Manchmal kann es auch etwas anstrengend sein. Genau für diese Phasen ist es wichtig, wenn man professionelle Hundetrainer*innen kennt, die einem mit ihrer Erfahrung und ihrem Wissen beistehen und helfen können, falls man mal nicht mehr weiterweiß.

Wenn ihr ein Herz für Maila habt und ihr sie nicht mehr aus dem Kopf bekommt, dann füllt gern eine Selbstauskunft aus und wir melden uns, so bald wie möglich, bei euch.

Maila ist geimpft, gechipt, kastriert, entwurmt und entfloht. Sie wird nach positiver Vorkontrolle gegen eine Schutzgebühr von 500 Euro und mit gültigem EU-Heimtierausweis vermittelt.